Förderung für Ortsumfahrung von Ruderatshofen und Apfeltrang

München, 15.12.2021

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 8,5 Millionen Euro zu

  • Neubau der Kreisstraße OAL 7 auf knapp fünf Kilometern Länge
  • Entlastung der Ortszentren
  • Deutlich mehr Verkehrssicherheit

 

Gute Nachricht für den Landkreis Ostallgäu: Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat für den Neubau der Ortsumfahrung von Ruderatshofen und Apfeltrang eine staatliche Förderung in Höhe von 8,5 Millionen Euro zugesichert. „Mit unserer Förderung helfen wir dem Landkreis Ostallgäu dabei, Ruderatshofen und Apfeltrang vom Durchgangsverkehr zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern“, so die Ministerin.

Mit der neuen Kreisstraße OAL 7 sollen die beiden Orte auf einer Länge von knapp fünf Kilometern im Osten umfahren werden. Die Trasse beginnt südlich von Ruderatshofen auf Höhe von Immenhofen und verläuft östlich von Ruderatshofen in Richtung Norden. Dabei werden die Kreisstraße OAL 5 östlich von Ruderatshofen, die Kirnach und die Bahnlinie Lindau-Buchloe gequert. Im weiteren Verlauf Richtung Norden umfährt die Trasse Apfeltrang im Osten und mündet nördlich des Orts wieder in die bestehende Kreisstraße OAL 7 in Richtung Kaufbeuren ein.

Aktuell ist vor allem die Kreisstraße OAL 7 überdurchschnittlich hoch belastet. Besonders die Ortsdurchfahrt von Ruderatshofen ist von unübersichtlichen Kurven, Kreuzungen und Einmündungen gekennzeichnet, teilweise sind nur auf einer Seite der Straße Gehwege vorhanden. Mit dem Bau der Ortsumfahrung werden nun die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht und der Verkehrsfluss verbessert.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 19,4 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt davon nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) rund 6,6 Millionen Euro und nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) weitere rund 1,8 Millionen Euro, zusammen also rund 8,5 Millionen Euro. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.