Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden in Oberfranken

München, 23.07.2021

Bauministerin Kerstin Schreyer: Rund 32 Millionen Euro für 55 Städte und Gemeinden in Oberfranken

  • Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
  • Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
  • Rund 32 Millionen Euro von Bund und Land für 55 oberfränkische Gemeinden

 

Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Die Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren und Quartiere. Dieses Jahr erhalten 55 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken Fördermittel von Bund und Land in Höhe von mehr als 32 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.

„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige Ortszentren in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.

Die Stadt Marktredwitz etwa wird in diesem Jahr bei der Neugestaltung des zentral gelegenen Stadtparks mit Fördermitteln unterstützt. Der Park ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger und hat eine wichtige ökologische, soziale und städtebauliche Bedeutung für die Stadt. Mit der Umgestaltung und Aufwertung wird ein bedeutendes Gartendenkmal von kulturellem und historischem Wert bewahrt. Die Stadt Hof erhält Städtebauförderungsmitteln für das Anlegen öffentlicher Freiflächen, welche im Zuge des Neubaus des technischen Rathauses entstehen. Dabei ist vorgesehen, Teilbereiche in Karolinen- und Bürgerstraße aufzuwerten, eine attraktive Fußverbindung zwischen Karolinen- und Ludwigstraße zu schaffen und einen zum Verweilen einladenden Innenhof zu gestalten. Der Wohnpark Gereuth in der Stadt Bamberg soll als autofreies Quartier mit einer hohen Aufenthaltsqualität im Bereich der öffentlichen Räume entwickelt werden. Die neue Erschließung wird dafür als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. Das Gestaltungskonzept der Freianlagen setzt mit einer organischen Struktur neue Maßstäbe für den gesamten Stadtteil Gereuth.

Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“

In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.

Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.

Für Fragen zu Maßnahmen in Oberfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Oberfranken, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0921-604-1570.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

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