Bilanz zum staatlichen Sofortprogramm des Wohnungspakts Bayern

München, 13.03.2020

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: Wir versorgen mehr als 2.800 Menschen kurzfristig mit Wohnraum - In Oberhausen startet nun eines der letzten Bauprojekte

  • Bauministerin Schreyer zieht Bilanz zum 2015 gestarteten staatlichen Sofortprogramm
  • Bayernweit entstehen 600 Wohnungen für Einheimische mit niedrigem Einkommen und anerkannte Flüchtlinge
  • Programm wird 2021 beendet

 

600 Wohnungen für mehr als 2.800 Menschen in 36 Gemeinden in Bayern – das ist die Bilanz des staatlichen Sofortprogramms, mit dem der Freistaat Bayern Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge und Einheimische mit niedrigem Einkommen baut. Im oberbayerischen Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen startet nun eines der letzten Projekte. Ab April 2020 entstehen dort 15 Wohnungen, die im kommenden Jahr fertig werden sollen.

Für Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer ist das staatliche Sofortprogramm – die erste Säule des Wohnungspakts Bayern – ein voller Erfolg: „Der Freistaat ist seiner Verantwortung gerecht geworden und hat im Oktober 2015 ein Programm ins Leben gerufen, um kurzfristig und kostengünstig Wohnraum zu schaffen – für Einheimische, aber auch für Menschen, die neu zu uns gekommen sind und dringend ein Dach über dem Kopf brauchen. Ein eigenes Zuhause ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration. Für 2.800 Menschen schaffen wir mit dem Sofortprogramm ein solches Zuhause.“

Bis Ende des Jahres 2019 konnten bereits 29 der bayernweit 39 geplanten Wohnanlagen fertig gestellt werden. Zu den zehn Maßnahmen, die sich noch im Bau befinden, gehört neben dem Projekt in Oberhausen auch die größte Maßnahme im Sofortprogramm: Eine Wohnanlage in Regensburg mit 95 Wohnungen für mehr als 500 Bewohnerinnen und Bewohner soll noch im Jahr 2020 fertig gestellt werden.

Um die Projekte möglichst schnell umzusetzen, hat die Staatsbauverwaltung weitgehend auf staatliche Grundstücke und ein standardisiertes Raumprogramm zurückgegriffen, das auf die jeweilige Situation vor Ort angepasst wurde. Bei zahlreichen Projekten konnten die Vorteile modularer Bauweisen genutzt werden. Ein großer Teil wurde zudem in Holzbauweise errichtet. Insgesamt hat der Freistaat im Sofortprogramm mehr als 100 Millionen Euro investiert.

Das staatliche Sofortprogramm ist eine von drei Säulen des „Wohnungspakts Bayern“, einem 2015 beschlossenen Maßnahmenpaket für mehr preisgünstigen Wohnraum in Bayern. Während der Staat im staatlichen Sofortprogramm selbst plant und baut, richtet sich die zweite Säule – das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm – an Städte und Gemeinden und die dritte Säule – die staatliche Wohnraumförderung – an Wohnungsunternehmen, Investoren, Genossenschaften und Selbstnutzer, die mit Hilfe einer Förderung des Freistaats preisgünstigen Wohnraum schaffen.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.stmb.bayern.de/wohnen/foerderung/index.php