Mehr als drei Millionen Euro für Margetshöchheim

München, 26.10.2020

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung für Neubau der Geh- und Radwegbrücke über den Main zu

  • Ludwig-Volk-Steg wird durch neue Hängebrücke ersetzt
  • Mehr Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Schiffe
  • Gesamtkosten von mehr als 9,8 Millionen Euro

 

Die Gemeinde Margetshöchheim im Landkreis Würzburg baut eine neue Geh- und Radwegbrücke und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Der Ludwig-Volk-Steg, der auf zwei Pfeilern im Fahrwasser des Mains steht, wird durch eine neue Hängebrücke ersetzt. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat dafür jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern über 3,1 Millionen Euro zugesagt: „Der Neubau ist dringend erforderlich, damit sowohl die Schiffe als auch Fußgänger und Radfahrer sicher unterwegs sind. Mit barrierefreien Rampen und einer Breite von drei Metern wird die Hängebrücke ein bequemes und sicheres Queren des Mains ermöglichen. Dabei unterstützen wir die Gemeinde gerne und nehmen hierfür mehr als drei Millionen Euro in die Hand.“

Die 1967 erbaute Fußgängerbrücke „Ludwig-Volk-Steg“ kreuzt die Bundeswasserstraße Main und verbindet die Gemeinden Margetshöchheim und Veitshöchheim. Zwei Pfeiler der Brücke stehen im Fahrwasser der Bundeswasserstraße und sind nicht ausreichend gegen einen Schiffsstoß gesichert. Die Gemeinde Margetshöchheim und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes haben sich deshalb geeinigt, etwa 600 Meter südlich des jetzigen Standorts eine neue sichere Hängebrücke zu bauen. Die Gesamtkosten liegen bei mehr als 9,8 Millionen Euro, wovon gut die Hälfte auf die Gemeinde entfällt. Hiervon übernimmt der Freistaat insgesamt 3,1 Millionen Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Würzburg und seine kreisangehörigen Gemeinden mit Zuwendungen in Höhe von rund 4,9 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.