Runder Tisch zur Waldbahn Gotteszell - Viechtach

München, 22.10.2020

Positiver Austausch zur Zukunft des ÖPNV im Landkreis Regen

  • Bereits drei Versprechen des Verkehrsministeriums eingelöst
  • Gemeinsames Ziel ist umfassendes und nachhaltiges Verkehrskonzept
  • Ampelsystem und regelmäßiger Austausch vereinbart

 

Bei ihrem Besuch im Landkreis Regen Anfang September hatte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer einen Runden Tisch zur Zukunft der Bahnstrecke Gotteszell – Viechtach angekündigt. Heute fand die erste Sitzung unter der Leitung von Ministerialdirektorin Brigitta Brunner statt, coronabedingt als Videoschalte. Neben Regens Landrätin Rita Röhrl saßen Bürgermeister aus der Region, Vertreter der Länderbahn, des Fördervereins Go-Vit, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), der Regierung von Niederbayern und Fachleute des Verkehrsministeriums am virtuellen Runden Tisch.

„Mit dem Runden Tisch haben wir als Verkehrsministerium bereits unser drittes Versprechen an die Region eingelöst“, macht Schreyer zum heutigen Austausch deutlich. „Das erste Versprechen war die Weiterführung des Bahnbetriebs über das Ende des Probebetriebs hinaus, solange die Verbundgrundlagenstudie läuft. Das zweite Versprechen war ein Beschluss des Aufsichtsrates der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, dass der finanzielle Anteil des Landkreises Regen an den Bestellentgelten in Höhe von 10 Prozent weiterhin in Maßnahmen zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs vor Ort fließen können.“

Der heutige Auftakt des Runden Tisches ist ein Baustein von verschiedenen Maßnahmen mit dem gemeinsamen Ziel, ein umfassendes und nachhaltiges Nahverkehrskonzept für den Landkreis Regen und die angrenzenden Gebiete des Bayerischen Waldes zu erstellen.

„Der Landkreis Regen und die gesamte Region danken dem Verkehrsministerium für das bisherige Entgegenkommen. Insbesondere das Zugeständnis, dass der Landkreis den finanziellen Eigenanteil von 10 Prozent weiter in die Verbesserung des ÖPNV investieren kann, ist für unsere Arbeit sehr wertvoll. Der regelmäßige direkte Austausch mit allen Beteiligten ist wichtig, da unser Vorhaben nur gemeinsam Erfolg haben kann“, betont Landrätin Rita Röhrl nach der Besprechung.

Der Runde Tisch soll künftig quartalsweise zusammenkommen und die weiteren Schritte der verschiedenen Partner koordinieren und analysieren. Das Verkehrsministerium wird dazu ein Ampelsystem aufsetzen, mit dem die Fortschritte festgehalten und weiterentwickelt werden können. Feste Ansprechpartner aus dem Verkehrsministerium, der BEG und des Landkreises Regen werden dazu zusätzlich zur Runden Tisch im regelmäßigen Austausch stehen. Der nächste Runde Tisch findet Anfang 2021 statt.