Große Chancen durch Digitalisierung

München, 02.10.2020

Neue Strategien für Städtebau und Mobilität der Zukunft

  • Neues Modellprojekt des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr
  • Zwölf Kommunen und interkommunale Zusammenschlüsse aus ganz Bayern ausgewählt
  • Individuelle Konzepte und praxisnahe Lösungen

 

Die Digitalisierung bietet große Chancen für den Städtebau und die Mobilität der Zukunft. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat daher im Mai alle Kommunen in Bayern aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions - Kommunale Digitalisierungsstrategien für Städtebau und Mobilität der Zukunft“ zu bewerben, in dessen Rahmen ausgewählte Städte, Märkte, Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften, Zweckverbände oder interkommunale Zusammenschlüsse bei der Erarbeitung von integrierten digitalen Entwicklungskonzepten unterstützt werden. Die Ergebnisse dieser Konzepte sollen die Grundlage für übertragbare und praxisnahe Lösungsansätze von individuellen Digitalisierungsstrategien sein. Im Rahmen einer Jurysitzung unter Beteiligung von Städte- und Gemeindetag wurden nun aus 36 Bewerbungen zwölf Teilnehmer ausgewählt.

Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer freut sich, dass nach Auswahl der Teilnehmer nun mit der Arbeit im Rahmen des Modellprojekts begonnen werden kann: „Nicht erst die Corona-Krise hat uns die großen Chancen der Digitalisierung, aber auch ihren weiteren Ausbaubedarf eindrucksvoll vor Augen geführt. Ich wünsche mir, dass die Vorteile digitaler Prozesse auch nach der Pandemie dauerhaft nutzbar gemacht werden. Mit unserem Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions“ leisten wir hier einen wichtigen Beitrag, die Digitalisierung auch im Bereich des Städtebaus und der Mobilität weiter voranzubringen“, so die Ministerin nach der Jurysitzung.

Insgesamt sind bis zum 10. Juli 36 Bewerbungen beim Bau- und Verkehrsministerium eingegangen, von kleinen Gemeinden über interkommunale Zusammenschlüsse bis hin zu größeren Städten. Die Jury hat daraus nun folgende Teilnehmer ausgewählt:

  • sechs interkommunale Kooperationen: Deggendorf, Füssen, Hofheim, Ismaning, Marktleuthen und Spiegelau;
  • sechs Einzelkommunen: Neu-Ulm, Neunburg vorm Wald und Rosenheim; sowie München, Nürnberg und Regensburg mit stadtteilbezogenen Konzepten.

 

Insgesamt umfasst die Auswahl 40 Kommunen aus ganz Bayern.

In den nächsten Monaten werden die Teilnehmer nun mit fachlicher Beratung und finanzieller Unterstützung durch das Bauministerium integrierte digitale Entwicklungskonzepte für ihre jeweilige Gemeinde erarbeiten. Darin sollen Möglichkeiten und Vorteile der Digitalisierung neu gedacht und zusammen mit Partnern aus der Praxis vor Ort übertragbare und praxisnahe Lösungsansätze erarbeitet werden, die den Weg in Richtung digitale Stadt, Gemeinde und Region aufzeigen können.

Weitere Informationen zum Modellprojekt finden sich unter https://www.smartcitiessmartregions.bayern.de/.