Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" unterstützt Bayerns Städte und Gemeinden

München, 14.07.2020

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: Rund 34,3 Millionen Euro für Maßnahmen der sozialen Integration

  • Bund und Freistaat fördern Sanierung und Ausbau von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern
  • Wichtiger Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
  • 22 bayerische Gemeinden profitieren

 

Bund und Freistaat fördern mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Mit den Fördermitteln können Städte und Gemeinden ihre sozialen Einrichtungen aufwerten. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Bürgerzentren, Stadtteiltreffs oder kommunale Bildungseinrichtungen sind Orte für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration. Mit dem Investitionspakt unterstützen wir die bayerischen Städte und Gemeinden bei der Stärkung von lebenswerten Nachbarschaften und der Stabilität in den Quartieren. Dafür stehen im Jahr 2020 insgesamt rund 34,3 Millionen Euro zur Verfügung.“

In diesem Jahr werden in den bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden 22 Projekte gefördert. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Kommunen haben die Maßnahmen ein Volumen von rund 38 Millionen Euro.

Zum Beispiel wird das alte Schulgebäude am Dorfplatz in Mammendorf zu einem „Haus der Begegnung“ mit Räumen für Jung und Alt umgebaut. Nach der Sanierung wird es Platz für Vereine, Musikschule, Theatergemeinschaft und die offene Jugendarbeit bieten. Auch die Gemeindebücherei, die sich bereits zuvor im Gebäude befand, wird wieder im Obergeschoss einziehen und künftig über einen Aufzug barrierefrei erreichbar sein. In Strullendorf werden mit der Umgestaltung des Integrativen Generationenzentrums die Nutzungsmöglichkeiten dieser Einrichtung deutlich erweitert, um auch künftig Generationen und Bevölkerungsschichten im sozialen Leben zu vereinen.

Der Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ ist eine Ergänzung zu den erfolgreichen Programmen der Städtebauförderung. Der Bund übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben, der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 15 Prozent. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investiert werden und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Unterstützung gibt es auch für sogenannte Integrationsmanager. Sie begleiten die verschiedenen Projekte in den Vierteln, helfen vor Ort und sind Ansprechpartner für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weiterführende Informationen finden Sie auch unter

www.bauen.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php