Freistaat fördert Rufbus Gunzenhausen

München, 27. August 2019 (stmb). Schon mehr als 1.400 Fahrten und über 1.600 Fahrgäste seit seinem Start im Januar 2019: Der Rufbus Gunzenhausen ist ein voller Erfolg. Jetzt gibt es erneut gute Nachrichten. Der Freistaat Bayern unterstützt den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und übernimmt 70 Prozent des Betriebskostendefizits für den Rufbus.

Rufbus Gunzenhausen
© Stadtwerke Gunzenhausen GmbH

„Der Rufbus in Gunzenhausen ist ein Erfolgsprojekt in Mittelfranken und ein Vorbild für andere Kommunen“, sagte Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart anlässlich der Förderung. „Er erschließt das gesamte Stadtgebiet samt Ortsteilen und ermöglicht somit allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu öffentlicher Mobilität. Dieses Engagement des Landkreises unterstützen wir gerne mit 70.000 Euro im Jahr 2019.“

Für Verkehrsminister Reichhart sind Rufbusse eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Linienbus. Er will damit die Mobilität insbesondere im ländlichen Raum verbessern: „Rufbusse können Lücken im bestehenden ÖPNV-Netz schließen, auch auf der sogenannten ‚letzten Meile‘ eines Weges, beispielsweise vom Bahnhof nach Hause. Dabei sind sie in ländlichen Regionen oftmals sogar umweltfreundlicher als der Linienbus. Denn sie fahren nur, wenn sie auch angefordert werden, unnötige Leerfahrten werden vermieden.“

Sinnvolle Ergänzung zum klassischen Linienbus

Da immer mehr Kommunen Rufbus-Systeme einführen und die Projekte stetig wachsen, will das Bayerische Verkehrsministerium die Kommunen künftig noch besser unterstützen. Mit dem „Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum“ des Bayerischen Verkehrsministeriums können 2019 etwa 40 Rufbussysteme in Bayern mit rund fünf Millionen Euro gefördert werden.