Entlastung für den Altstadtkern von Arnstein in Unterfranken

München, 23.12.2019

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: "80 Millionen Euro für mehr Verkehrssicherheit für Arnstein geplant - Weiterer Meilenstein bei B 26n erreicht"

  • Vorentwurf zur Genehmigung bei Regierung von Unterfranken
  • Genehmigung sichert Finanzierung: Rund 80 Millionen Euro
  • Planfeststellung ist nächster Schritt

 

Gute Nachrichten hatte heute Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart für die Anwohner von Arnstein im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Reichhart: „Ein weiterer Meilenstein ist für die Umfahrung geschafft! Das Staatliche Bauamt Würzburg hat die Vorentwurfsunterlagen der Bundesstraße 26n für den ersten acht Kilometer langen Abschnitt zwischen Arnstein und Müdesheim bei der Regierung von Unterfranken eingereicht. Dieser Abschnitt entlastet Arnstein vom hohen Durchgangsverkehr.“

Für den ersten Bauabschnitt sind abschnittsweise Überholfahrstreifen geplant. Auf der B26 sind täglich bis zu 6.500 Fahrzeuge unterwegs. „Deshalb ist die Baumaßnahme ein großes Plus für die Verkehrssicherheit“, so Reichhart. Arnstein wird künftig über drei Anschlussstellen von der B 26n erreichbar sein. Neben den Anschlussstellen „Arnstein Ost“ (St 2277) und „Arnstein West“ (MSP 6) erfolgt auch die Verknüpfung mit der St 2294 nördlich von Heugrumbach bei „Arnstein Mitte“. Der acht Kilometer lange Abschnitt erhält acht Brücken, darunter zwei Großbrücken über das Krebsbachtal und den Pfannengraben.

In einem nächsten Schritt wird der Vorentwurf dem Bund vorgelegt. Die Baukosten des ersten Abschnittes werden auf rund 80 Millionen Euro geschätzt. Parallel werden die Planfeststellungsunterlagen erstellt.

In den direkt folgenden Abschnitten des Projektes B 26n forciert das Staatliche Bauamt Würzburg die weiteren Planungen. Im Abschnitt Müdesheim – Karlstadt ist die Bestandsvermessung abgeschlossen und naturschutzfachliche Erhebungen wurden eingeleitet. Auch hat das Bauamt die Baugrunduntersuchungen vorbereitet. Im Abschnitt Lohr a.Main – Wiesenfeld wird aktuell nach einer verträglichen Linienführung gesucht. Mit der Realisierung der drei genannten Abschnitte werden die umliegenden Ortschaften vom Durchgangsverkehr entlastet.

Bayernweit ist das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verantwortlich für rund 2.500 Kilometer Bundesautobahnen, 5.900 Kilometer Bundesstraßen, 14.100 Kilometer Staatsstraßen und 3.100 Kilometer Kreisstraßen mit 14.900 Brücken, 62 Tunneln und über 6.000 Kilometer Radwegen. Die Bayerische Straßenbauverwaltung plant, baut und unterhält die Straßen und Bauwerke im überörtlichen Straßennetz. Sie arbeitet dabei eng mit Bauunternehmen und freiberuflich tätigen Ingenieuren zusammen. Die gesamten Bauinvestitionen summieren sich jährlich auf rund 1,9 Milliarden Euro.

Mehr Informationen zum Würzburger Bauvorhaben erhalten Sie unter:

www.b26neu.de