Unterstützung für kommunale Projekte in Mittelfranken

München, 23.10.2018

Sieben Millionen Euro für zehn Städte und Gemeinden in Mittelfranken

  • Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt familienfreundliche und barrierefreie Infrastruktur
  • Bayernweit insgesamt rund 66,4 Millionen Euro für Projekte in 129 Gemeinden
  • Davon rund 44 Millionen Euro von Bund und Land

 

+++ Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche, Stadtteiltreffs und barrierefreie Straßen und Plätze: Dank dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ können Städte und Gemeinden Orte der Gemeinschaft aufwerten und damit die Lebensqualität in ihren Stadt- und Ortsteilen erhöhen. „Mit dem Programm 'Soziale Stadt' leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine soziale Stadtentwicklung, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier. Anlässlich der Zuweisung der Mittel teilte er heute mit: „In Mittelfranken können wir heuer zehn Städte und Gemeinden mit rund sieben Millionen Euro unterstützen. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen gibt es für die Projekte in Mittelfranken mehr als elf Millionen Euro.“ +++

Zellmeier hält die Neugestaltung der Spitalgasse in Bad Windsheim für besonders gelungen. Die Spitalgasse ist nun für alle barrierefrei erlebbar. „Das verbessert die Aufenthaltsqualität im Quartier für Jung und Alt deutlich“, sagte Zellmeier. Auch die Stadt Erlangen profitiert von den Mitteln. Erlangen kann mit der Unterstützung den Bau des neuen Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrums unterstützt vorbereiten. Fördermittel gibt es auch für den Kontumazgarten in Nürnberg.  Nürnberg kann mit Hilfe der Fördermittel den Park neu gestalten. So entstehen beispielsweise ein neuer Spielplatz und neue Aufenthaltsorte direkt am Pegnitzufer.

Für das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ stehen in Bayern im Jahr 2018 insgesamt rund 44 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt werden 157 Gebiete in 129 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen rund 66,4 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement sind wichtige Erfolgsfaktoren des Programms. Die Kommunen können dank der Förderung Stadtteiltreffs oder Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration realisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.

Dazu auch Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat: „Der Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger in allen Regionen unseres Landes gelingt. Wir führen die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung deshalb auf Rekordniveau fort: Der Bund unterstützt die Länder und Kommunen in diesem Jahr wiederum mit Bundesfinanzhilfen in Höhe von 790 Millionen Euro. Mit dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier können die Kommunen mit 200 Millionen Euro Programmmitteln weiterhin den wichtigen Ausbau und die Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur vorantreiben. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich jeder in seiner Stadt oder seiner Gemeinde heimisch fühlt und gern in seiner Nachbarschaft lebt.“

Im Jahr 2018 werden die erfolgreichen Programme der Städtebauförderung („Soziale Stadt“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau“, „Städtebaulicher Denkmalschutz“, „Kleinere Städte und Gemeinden“ und „Zukunft Stadtgrün“) auf dem bisherigen Niveau fortgeführt. Der im Jahr 2017 eingeführte Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ wird wie im Vorjahr mit 200 Millionen Euro ausgestattet.

Die Förderung erfolgt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung und Soziale Integration im Quartier 2018 nach Gegenzeichnung aller 16 Bundesländer.

Fördermaßnahmen in Mittelfranken

Bad Windsheim, Altstadt, 840.000 Euro

Bubenreuth, Ortskern, 210.000 Euro

Eckental, Ortskern Eschenau und Ortskern Forth, 210.000 Euro

Erlangen, Innenstadt, Südost und Büchenbach Nord, 750.000 Euro

Feuchtwangen, Altstadt, 60.000 Euro

Fürth, Innenstadt, 660.000 Euro

Lauf a.d.Pegnitz, Lauf links, 30.000 Euro

Nürnberg, Südstadt, Altstadt-Süd, St. Leonhard/Schweinau, Gibitzenhof und Langwasser, 2.982.000 Euro

Schwabach, Altstadt, 780.000 Euro

Zirndorf, Stadtkern, 480.000 Euro

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter:

www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.