Digitaler Wohnprojektetag Bayern 2021

Donnerstag, 8. Juli 2021, 10:00 bis 14:15 Uhr

In fetter Schrift, rechtsbündig: klimagerecht, robust, gemischt. In normaler Schrift:, links daneben: Digitaler Wohnprojektetag Bayern 2021. Über der Schrift rechts: Logo des StMB. Über der Schrift links: Bayerische Architektenkammer

klimagerecht, robust, gemischt - wie wir künftig bauen und wohnen werden

Der Klimawandel wird auch in unseren Breiten spürbarer. Jedes Jahr rückt Bayern klimatisch ein Stück in Richtung Südeuropa. Dieser vermeintliche Reiz täuscht: Überhitzung und Trockenheit, zudem mehr Stürme, Starkregen und Überflutungen beginnen bereits jetzt, auch unser Leben, unsere Gesundheit, die Gebäude, die Vegetation und das Wohnen zu beeinflussen. Gleichzeitig verändert die Pandemie unsere Art, zu leben: vielfach sind Arbeitsplatz oder Schule in die Wohnung eingezogen, öffentliche Freiflächen zum grünen Zimmer geworden. Einiges davon wird bleiben. Wohnungen, die wir gegenwärtig bauen, und ihre Freiflächen, die wir anlegen, müssen somit für ganz neue Beanspruchungen gerüstet sein, als für die gestern vorausgesetzten.
Zukunftsfester Wohnungsbau muss dauerhaft nutzungsoffener und multifunktionaler werden und in den klimatischen Veränderungen nachhaltiges Wohnen und ein Wohlfühlklima gewährleisten. Um unsere Quartiere lebenswert und werthaltig zu gestalten, ist der Wohnungsbau jetzt gefordert. Der Wohnprojektetag Bayern 2021 zeigt Ansatzpunkte aus drei Ländern, wie sich das Wohnen verändern muss.

Der Wohnprojektetag Bayern 2021 fand am 8. Juli als Digitalveranstaltung statt.

Ab 9:45 Einwahl zur Veranstaltung

Programm

10:00  Begrüßung

Einführung
Andreas Hofer, Moderator

Bayern baut Wohnungen baut Klima baut für Menschen
Kerstin Schreyer, MdL, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr

Wünsche, Ansprüche, Ziele
Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer

Impulsvortrag

Update Living
Prof. Andreas Garkisch, Bauhaus-Universität Weimar / 03 Architekten, München (D)

Projektvorstellungen I

Latent / Subversiv / Suggestiv: Nutzungsoffenheit und die Kunst des Handelns
Quartiershaus MIO im Sonnwendviertel, Wien
Bernd Vlay, StudioVlaySteeruwitz, Wien (A)

Urbaner Holzbau – das ist erst der Anfang!
Prof. Tom Kaden, Kaden + Lager, Berlin (D)

Sharing is caring – bauplatzübergreifende Nutzungskonzepte in Freiraum und Architektur, querbeet Wien   
Michael Neumann, synn architekten, Wien (A) mit Carla Lo, Landschaftsarchitektur

12:15  Pause

12:30  Projektvorstellungen II

Von der Zukunft der Vergangenheit
Prof. Dietmar Eberle, Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau (A)

Wir fangen beileibe nicht bei „Null“ an: Nachhaltigkeit in der bayerischen Praxis des bezahlbaren Wohnens
Alexander Bendzko, Geschäftsführer GWG Ingolstadt GmbH (D)

Wohnen: ressourceneffizient, klimabewusst, für den Menschen
Prof. Peter Schürch, Halle 58 Architekten, Bern (CH)

Gesprächsrunde

Wie weiter?
Andreas Hofer im Gespräch mit
Ingrid Simet, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Lydia Haack, Bayerische Architektenkammer
Alexander Bendzko, GWG Ingolstadt
Prof. Tom Kaden, Kaden + Lager

Schlusswort und Ausblick

Zusammenfassung und Verabschiedung Andreas Hofer, Moderator

14:15  Ende der Veranstaltung

Moderation

Andreas Hofer, Architekt, Intendant und Geschäftsführer der IBA 27 Stuttgart

Veranstalter

Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer

Hinweis

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Ergänzend zu Moderation und Dozent*innen steht Ihnen bei der Online-Veranstaltung eine weitere Ansprechpartnerin im Hintergrund zur Verfügung. Neben der Moderation von Fragen aus Chat und der Gesprächsrunde beantwortet diese auch technische und organisatorische Fragestellungen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklärten sich mit der Anmeldung damit einverstanden, dass persönliche Informationen (wie beispielsweise ihre Chat-Beiträge) öffentlich werden. Foto-, Film- und Tonaufnahmen der Veranstaltung und deren Vervielfältigung sind ausschließlich den Veranstaltern gestattet.