Aigner erhöht Förderung von barrierefreien und emissionsarmen Linienbussen

  • Aigner erhöht Förderung von barrierefreien und emissionsarmen Linienbussen
  • 55 Millionen Euro allein für 2018
  • Alle beantragten Linienbusse werden gefördert

München, 21. August 2018 (stmb). Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner: "Ein umweltfreundlicher ÖPNV leistet einen bedeutenden Beitrag zur Mobilität von uns allen. Barrierefreie Busse erleichtern auch älteren Menschen sowie Eltern mit Kinderwagen den Einstieg in den Bus."

MVV-Linienbus
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Im Rahmen des Programms "Bayern barrierefrei" der bayerischen Staatsregierung steigt die Investitionskraft der Verkehrsunternehmen im gesamten Freistaat deutlich an. Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner fördert verstärkt den Kauf von barrierefreien und emissionsarmen Linienbussen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

"Mit 55 Millionen Euro können wir alle Anträge in diesem Jahr für barrierefreie und emissionsarme Linienbusse bedienen. Damit stärken wir die Investitionskraft der bayerischen Verkehrsunternehmen", hebt Ministerin Aigner hervor.

Alle beantragten Linienbusse werden gefördert

Im zweiten Nachtragshaushalt 2018 hat der Bayerische Landtag dem von der Staatsregierung vorgeschlagenen weiteren Ausbau der Fahrzeugförderung im Jahr 2018 zugestimmt. Mit zusätzlichen Mitteln von über 16 Millionen Euro stehen die Zeichen für mehr Barrierefreiheit im Busverkehr auf grün.  

Unternehmen bekommen bis zu 35 Prozent der Anschaffungskosten vom Freistaat Bayern erstattet. Voraussetzung für die Förderung ist der Abgasstandard Euro VI. Die Förderhöhe ist dabei abhängig von der Größe des Busses und wird als Festbetrag gewährt. Zusätzlich erhalten Linienbusse mit umweltfreundlichen Antrieben wie Hybrid- oder Erdgas eine Umweltkomponente von 10.000 Euro.

In den vergangenen vier Jahren hat der Freistaat mehr als 1.600 Fahrzeuge nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz  (BayGVFG) gefördert. "Mit mehr als 720 neuen Linienbussen allein in diesem Jahr wird unser ÖPNV noch attraktiver", freut sich Ministerin Aigner.