Zellmeier bei Richtfest für Studentenwohnanlage in Freising

Studierende in Freising können sich freuen. Unweit der Hochschulen entsteht derzeit der Neubau mit Wohnungen für 119 Studierende. "Wir brauchen mehr bezahlbare Wohnungen. Gerade die, die sich Eigentum alleine nicht leisten können, unterstützen wir. Das sind junge Familien, Studierende, Bedürftige.

Bayerns Bau- und Verkehrsstaatssekretär Josef Zellmeier beim Richtfest für ersten Bauabschnitt der Wohnanlage Giggenhauser Straße in Freising.
© SiT/STWM

Das ist eines der Hauptanliegen der Staatsregierung. Mit dem neu gegründeten Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wollen wir diese Mammutaufgabe angehen. In Freising fördern wir den Neubau mit rund 5,7 Millionen Euro,“ so Bayerns neuer Baustaatssekretär Josef Zellmeier heute anlässlich des Richtfests für das neue Studentenwohnheim des Studentenwerks München. Geplant sind 107 Einzelapartments sowie zwölf Wohnplätze in WGs. Die Fertigstellung ist Mitte 2019 geplant.

Wohnungen mit erschwinglichen Mieten sind für Zellmeier gerade in den Ballungsräumen besonders wichtig. "Studieren in Bayern ist beliebt. Die Zahl der Studierenden ist auf Rekordniveau. Allein in den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl um rund 50 Prozent gestiegen", so Zellmeier. Knapp 390.000 Studentinnen und Studenten waren im letzten Wintersemester laut Baustaatssekretär an den Hochschulen Bayerns eingeschrieben.

Wohnraum für mehr als 500 Studierende

Auch Freising sei bei Studenten beliebt. Deshalb müsse hier der Wohnungsbau angeschoben werden - mit staatlicher Unterstützung. Zellmeier: "Angemessener, bezahlbarer Wohnraum ist eine Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen des Studiums. Nach Fertigstellung aller Bauabschnitte werden hier mehr als 500 Studierende einen bezahlbaren und attraktiven Wohnplatz in Hochschulnähe bewohnen können."

Clou des ersten Bauabschnitts ist das Parkdeck. Während die Autos im Sockel parken, findet das Wohnen getrennt vom Autoverkehr oberhalb des Parkdecks statt. So entstehen attraktive Aufenthaltsbereiche mit Ausblick auf die Aue der Moosach.

Um den Bedarf an günstigem Wohnraum für Studierende zu decken, setzt sich Bayern wie kein anderes Bundesland für preisgünstigen Wohnungsbau ein. Die Studierenden profitieren dabei wesentlich vom sogenannten Wohnungspakt Bayern. Insgesamt 2,6 Milliarden Euro nimmt die Staatsregierung dafür in die Hand. "Das Programm soll mehr bezahlbaren Wohnungsbau für alle schaffen. Allein 32,5 Millionen Euro investieren wir in diesem Jahr in Wohnraum für Studierende", so Zellmeier.