Vorbildhafte Infrastruktur für E-Autos in Bayern

München, 06.11.2019

Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart zu E-Ladesäulen: "Bayern weiterhin bundesweit Spitzenreiter"

  • Gut 2.100 E-Ladesäulen in Bayern
  • Knapp 4.300 Ladepunkte
  • Reichhart: „Brauchen Verkehrsmix auf der Straße“

 

Wer mit dem Elektroauto unterwegs ist, findet in Bayern die bundesweit beste Infrastruktur. Gut ein Fünftel aller öffentlich zugänglichen Ladesäulen in Deutschland stehen im Freistaat. „Nirgendwo in Deutschland gibt es eine so gute Infrastruktur für Elektroautos wie in Bayern. Die Zahlen zeigen mir, dass wir in Bayern als Vorreiter auf dem richtigen Weg sind“, so Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart zu den Ergebnissen des Autogipfels in Berlin.

Von den deutschlandweit insgesamt über 10.500 Ladesäulen mit über 20.000 Ladepunkten hat Bayern laut Statistik der Bundesnetzagentur rund 2.100 Ladesäulen mit insgesamt knapp 4.300 Ladepunkten vorzuweisen (eine Ladesäule kann zwischen einem und vier Ladepunkten haben). Der Ausbau der Elektro-Infrastruktur ist aber nicht der alleinige Königsweg. Reichhart macht klar: „Uns ist der Verkehrsmix sehr wichtig. Elektromobilität ist hierbei ein wichtiger Baustein. Wir wollen uns aber nicht einseitig festlegen und forschen deswegen weiterhin technologieoffen an neuen Antriebsformen wie zum Beispiel Wasserstoff.“

Auf seinen eigenen Grundstücken ging der Freistaat bereits mit gutem Beispiel voran. Allein von 2015 bis 2018 wurden bayernweit die Behördenstandorte mit Infrastruktur für Elektroautos ausgestattet. In allen 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten in Bayern gibt es jetzt mindestens eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge an einem Behördenstandort. Knapp vier Millionen Euro wurden investiert, damit Besucher während ihres Behördengangs oder auch Bedienstete ihr Auto am Arbeitsplatz an E-Ladesäulen aufladen können. Auch bei allen Neubaumaßnahmen und grundlegenden Sanierungsmaßnahmen des Freistaats wird geprüft, ob eine Ladeinfrastruktur vor Ort möglich ist.