Bahnhof Coburg barrierefrei ausgebaut

München, 15.01.2019

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: 4.000 Fahrgäste profitieren täglich von barrierefreiem Zugang

  • Gesamtkosten von 6,9 Millionen Euro; Freistaat übernimmt zusätzlich 1,2 Millionen Euro
  • Stadtteil Beiersdorf soll bis 2020 eigene Bahnstation erhalten

 

Der Bahnhof Coburg ist ab sofort barrierefrei erreichbar. Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart hat sich heute gemeinsam mit Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Rainer Mattern, Stellvertreter des Landrats des Landkreises Coburg, und Oberbürgermeister Norbert Tessmer ein Bild vom Ergebnis der Baumaßnahmen gemacht: „Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Coburg ist ein wichtiger Schritt, allen Bevölkerungsgruppen die Teilnahme am Öffentlichen Personennahverkehr zu ermöglichen. Wir wollen die Barrieren im Bahnland Bayern abbauen und die Bahnhöfe weiter barrierefrei ausbauen“, so Reichhart.

Mit dem Umbau der drei Bahnsteige ist in Coburg ab sofort ein stufenfreier Einstieg in die Züge möglich. Neue Aufzüge erlauben es den Fahrgästen außerdem, die Bahnsteige ohne mühsames Treppensteigen zu erreichen. Im Rahmen des Umbaus wurden auch die Bahnsteige neu ausgestattet und ein taktiles Blindenleitsystem eingebaut. Der Bund hat rund 6,9 Millionen Euro in die Umbauten investiert. Der Freistaat Bayern übernimmt zusätzlich 1,2 Millionen Euro für die zusätzlichen Betriebskosten der kommenden 20 Jahre sowie taktile Leitstreifen in der Unterführung.

Am Coburger Bahnhof halten täglich etwa 75 Regionalzüge und sechs ICEs mit rund 4.000 Fahrgästen. Der Bahnhof Coburg ist die jüngste ICE-Station im deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz und der einzige auf der Neubaustrecke zwischen Oberfranken und Thüringens Hauptstadt Erfurt. Bis Ende 2020 soll auch der Coburger Stadtteil Beiersdorf im Rahmen der „Stationsoffensive Bayern“ eine eigene Bahnstation erhalten.