Freistaat fördert Rufbusse im Landkreis Roth

München, 20.08.2019

Für einen besseren ÖPNV in Mittelfranken: Freistaat fördert Rufbusse in Thalmässing, Greding und Allersberg mit 50.000 Euro

  • Unterstützung für flexible und umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum
  • Freistaat übernimmt 70 Prozent der Kosten
  • Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart: „Alle Menschen müssen Zugang zu öffentlicher Mobilität haben."
     

Der Freistaat Bayern unterstützt den Landkreis Roth dabei, den öffentlichen Nahverkehr für seine Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Für Rufbusse in den Gemeinden Thalmässing, Greding und Allersberg, die nach Bedarf fahren, übernimmt das Verkehrsministerium 70 Prozent der Kosten – insgesamt mehr als 50.000 Euro im Jahr 2019. Für Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart ist dieses Geld gut angelegt. Er ermuntert die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Roth, das Angebot zu nutzen: „Auch im ländlichen Raum müssen alle Menschen Zugang zu öffentlicher Mobilität haben und dürfen nicht auf das Auto oder die Hilfe von Familie und Freunden angewiesen sein. Rufbusse bieten hierfür eine wunderbar flexible Lösung: Sie holen die Bürgerinnen und Bürger in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts ab und bringen sie auf direktem Weg zum nächsten Supermarkt oder zum Bahnhof. Probieren Sie es einmal aus!“

Der Rufbus „Thalmässing Mobil“ erhält für das Jahr 2019 eine Förderung von 13.300 Euro. Er verbindet die Ortsteile der Gemeinde mit dem Zentrum, wo Anschluss an den regionalen und überregionalen ÖPNV besteht. Ähnliches gilt für den Rufbus „Greding Mobil“, der mit 12.600 Euro gefördert wird, und den Rufbus „Allersberg Mobil“, den das Verkehrsministerium mit 24.500 Euro fördert.

Für Verkehrsminister Reichhart sind Rufbusse eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Linienbus: „Rufbusse können Lücken im bestehenden ÖPNV-Netz schließen, auch auf der sogenannten ‚letzten Meile‘ eines Weges, beispielsweise vom Bahnhof nach Hause. Dabei sind sie in ländlichen Regionen oftmals sogar umweltfreundlicher als der Linienbus. Denn sie fahren nur, wenn sie auch angefordert werden, unnötige Leerfahrten werden vermieden.“

Da immer mehr Kommunen Rufbus-Systeme einführen und die Projekte stetig wachsen, will das Bayerische Verkehrsministerium die Kommunen künftig noch besser unterstützen. Mit dem „Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum“ des Bayerischen Verkehrsministeriums können 2019 etwa 40 Rufbussysteme in Bayern mit rund fünf Millionen Euro gefördert werden.