Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier bei Richtfest in Veitshöchheim

München, 19.07.2018

Knapp 16 Millionen Euro für modernes Unterkunftsgebäude der Bundeswehr

  • Balthasar-Neumann-Kaserne modernisiert
  • Neues Unterkunftsgebäude für knapp 16 Millionen Euro
  • Bund erhöht Ausgaben für die Bundeswehr in Bayern in den kommenden fünf Jahren auf bis zu 250 Millionen Euro pro Jahr
     

    +++ Die Balthasar-Neumann-Kaserne bekommt ein neues Unterkunftsgebäude für Soldaten mit 254 Betten. Im Oktober 2017 wurde mit dem Bau begonnen, heute konnte das Richtfest gefeiert werden. Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier: „Wir brauchen eine starke Bundeswehr. Die bauliche Infrastruktur für die Bundeswehr in Bayern liegt der Staatsregierung deshalb sehr am Herzen. Das Richtfest in der Balthasar-Neumann-Kaserne ist auch ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der Bayerischen Staatsbauverwaltung mit der Bundeswehr hier in Bayern.“ In der Balthasar-Neumann-Kaserne sind derzeit über 15 Einzel-Maßnahmen in Planung und Bau. Schwerpunkt ist das neue Unterkunftsgebäude, für das das Bundesfinanzministerium Kosten von fast 16 Millionen Euro genehmigt hat. +++

    Die Fertigstellung des Unterkunftsgebäudes ist für Ende 2019 geplant. Der Standort Veitshöchheim wird damit als einer der ersten der Bundeswehr über ein Unterkunftsgebäude mit einem neuen Standard, nämlich Einzelzimmer mit Einzelsanitärzelle, verfügen. „Der Standort Veitshöchheim ist mit den etwa 900 Dienstposten nicht nur ein wichtiger Bundeswehrstandort, sondern auch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region“, so Zellmeier. Weitere Maßnahmen in Veitshöchheim sind der Neubau eines Probengebäudes für das Heeresmusikkorps, der Neubau einer Sporthalle, ein Sanitätsversorgungszentrum und die Erneuerung der Heizzentrale. Für die Um- und Neubauten investiert der Bund insgesamt rund 40 Millionen Euro.

    Insgesamt steigen die Ausgaben des Bundes für Baumaßnahmen für die Bundeswehr in Bayern in den kommenden fünf Jahren auf bis zu 250 Millionen Euro pro Jahr. Davon wird beispielsweise der Ausbau der Universität der Bundeswehr in Neubiberg finanziert, an der der neue Studiengang „Cyber-Sicherheit“ eingerichtet und die „Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich“ – kurz ZITiS – geschaffen wurde. Weitere Beispiele, bei denen Baumaßnahmen anfallen, sind die Verlegung der Panzerbrigade 12 von Amberg nach Cham, die Verlegung der Offiziersschule der Luftwaffe von Fürstenfeldbruck nach Roth oder die Sanierung der Generaloberst-Beck-Kaserne in Sonthofen zur Unterbringung der ABC-Abwehr und Selbstschutzschule.