Ausbaustrecke der B 300 für den Verkehr freigegeben
München, 21.09.201828 Millionen Euro für mehr Verkehrssicherheit zwischen Dasing und Aichach
- Strecke auf einer Länge von fünf Kilometern auf zwei Fahrbahnen und vier Fahrstreifen ausgebaut
- Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner: „Autofahrer sind nun sicherer unterwegs“
+++ Seit heute kann der Verkehr zwischen Dasing und Aichach auf der nun vierspurigen Bundesstraße 300 rollen. Nach rund vier Jahren Bauzeit haben Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, die Strecke feierlich freigegeben. „Bisher war die Strecke berüchtigt für Staus und Unfälle. Mit dem zweibahnigen Ausbau und einer baulichen Trennung der Richtungsfahrbahnen sind die Autofahrer nun deutlich sicherer unterwegs“, sagte Aigner. +++
Die B 300 ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Räumen Augsburg und Ingolstadt. Sie verbindet die A 8 mit der A 9 und ist für die Stadt Aichach und Umgebung die entscheidende Pendlerstrecke nach München, Augsburg und Ingolstadt. Mit über 25.000 Fahrzeugen pro Tag ist die Strecke in der Vergangenheit an ihre Belastungsgrenzen gekommen. Außerdem galt es, die unfallträchtige Strecke sicherer zu machen. Mit dem Ausbau der Anschlussstelle Aichach-West bei der Tränkmühle hat das Staatliche Bauamt Augsburg in den Jahren 2010 und 2011 bereits einen der besonders kritischen Bereiche entschärft. Der Ausbau der Strecke führt nun noch einmal zu einer erheblichen Steigerung der Verkehrssicherheit und auch der Verkehrsqualität.
Der Spatenstich für den Ausbau der etwa fünf Kilometer langen Strecke war im September 2014 erfolgt. Die Kosten des Streckenausbaus betragen rund 28 Millionen Euro. Die Stadt Aichach übernimmt davon 800.000 Euro und erhält hierfür eine Förderung durch den Freistaat Bayern. Den Rest übernimmt der Bund als Baulastträger. Hierzu Aigner: „Unsere Bürgerinnen und Bürger genauso wie die Wirtschaft sind auf ein modernes, leistungsfähiges und verkehrssicheres Straßennetz angewiesen. Die außergewöhnlich gute Mittelausstattung für den Straßenbau erlaubt es uns, Projekte wie das hier an der B 300 nun Schritt für Schritt zu realisieren.“ Für die Finanzierung der Bundesfernstraßen stehen heuer knapp zwei Milliarden Euro zur Verfügung, für 2019 hat der Bund schon zu Jahresbeginn über zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Für die Staatsstraßen – und hier vor allem für die Bestandserhaltung der Straßenbeläge und Brücken – sind 2018 insgesamt 310 Millionen Euro eingeplant.