Entlastung für das Starnberger Stadtzentrum

München, 20.07.2018

Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner beim Spatenstich für den Tunnel Starnberg

  • Spatenstich markiert den Beginn des ersten Bauabschnitts
  • Tunnel soll 2026 dem Verkehr übergeben werden
  • Zwei weitere Maßnahmen zur Verkehrsentlastung von Starnberg


    +++ Ein freudiger Anlass für Starnberg – und das gleich in dreifacher Hinsicht: „Mit dem Tunnel Starnberg stärken wir die Infrastruktur hier in der Region. Zudem erhöhen wir die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit der Strecke für alle, vor allem für Pendler, die hier täglich unterwegs sind. Drittens wird das Stadtzentrum von Starnberg entlastet, so dass auch auf den Nebenstraßen deutlich weniger Verkehr ist. Damit kann die Stadt noch attraktiver werden“, sagte Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner heute in Starnberg. Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer setzte sie den feierlichen Spatenstich für das rund 200 Millionen Euro teure Projekt. Damit beginnt heute der erste Bauabschnitt zum Ausbau der Zulaufstrecke von Norden bis zum künftigen Tunnelportal. Ab 2021 erfolgt dann der eigentliche Bau des Tunnels. Im Jahr 2026 soll der Tunnel auf kompletter Länge dem Verkehr übergeben werden. +++

    Der Starnberger Stadtrat hat dem Tunnel im Frühjahr 2017 zugestimmt. Seitdem ist das ausführende Staatliche Bauamt Weilheim intensiv mit den Planungen beschäftigt. Die Bundesstraße 2 ist eine wichtige Verbindung im Freistaat und insbesondere auch hier in der Region. „Diese Verbindung wird dringend benötigt, denn die Menschen zieht es nach Bayern, speziell auch hierher in den Großraum München. Wir müssen angesichts dieser Wachstumsprozesse die Infrastruktur fit machen und zugleich die Lebensqualität der Anwohner steigern“, so Aigner. „Hier in Starnberg erreichen wir mit dem Tunnel einen echten Fortschritt in Sachen Mobilität.“

    Der Starnberger Tunnel ist dabei nur ein Baustein zur Verkehrsentlastung von Starnberg. Die Stadt Starnberg baut aktuell mit hoher staatlicher Förderung die Westtangente Starnberg im Zuge der Staatsstraße 2069. In diesem Zusammenhang investiert der Freistaat Bayern weitere rund drei Millionen Euro in den verkehrssicheren Ausbau der Straßenverbindung zwischen Hadorf und dem Gut Mamhofen. Beide Baumaßnahmen sollen Ende des Jahres fertiggestellt werden.