Zellmeier weiht Busbahnhof in Rosenheim ein

München, 06.07.2018

Stadt und Land besser vernetzen!

  • Regionaler Omnibus-Bahnhof in Rosenheim (ROB) geht nach kürzester Bauzeit in Betrieb
  • Insgesamt 16 Linien des Regionalverkehrs vernetzen Stadt und Umlandregion
  • Freistaat Bayern fördert Vorzeigeprojekt mit 3,5 Millionen Euro

    Gemeinsam mit Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer hat Bayerns Bau- und Verkehrsstaatsekretär Josef Zellmeier in Vertretung von Verkehrsministerin Ilse Aigner heute den neuen Bahnhof für den Regionalbusverkehr (ROB) eingeweiht.

    Josef Zellmeier: „Der regionale Omnibusbahnhof hier in Rosenheim ist ein Vorzeigebeispiel. Insgesamt 16 Linien aus den Landkreisen treffen hier im Herzen der Stadt zusammen und vernetzen Stadt und Land.“ Neben Bushaltebuchten sind auch überdachte und bewachte Abstellplätze für Fahrräder sowie Ladestationen für E-Bikes und Elektro-Autos vorhanden. Fahrgäste können sich an digitalen Anzeigetafeln über die Abfahrtszeiten ihrer Busse informieren. „Der Omnibusbahnhof ist ein Gewinn für Stadt und Umland. Wir haben das Projekt, das in nur eineinhalb Jahren fertiggestellt wurde, maßgeblich mit Fördermitteln unterstützt“, betont der Verkehrsstaatssekretär.

     Aus dem Programm „Stadtumbau West“ sind für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes und die Überdachung des Omnibusbahnhofs bislang Zuschüsse in Höhe von rund zwei Millionen Euro geflossen. Hinzu kommen ÖPNV- Fördermittel in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro.

    Zellmeier machte klar, warum ihm die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein besonderes Anliegen ist: „Wir setzen auf die Mobilität der Zukunft, auf attraktive Angebote für den Umstieg auf den ÖPNV und nicht zuletzt auf weniger Emissionen. Hierfür stärken wir den ÖPNV heuer mit 100 Millionen Euro zusätzlich.“

    Wie der Verkehrsstaatssekretär weiter ausführte, soll beispielsweise ein größeres Netz von Buslinien die Verbindungen auf der Schiene ergänzen und die Attraktivität des ÖPNV in der Fläche verbessern. Eine wichtige Maßnahme hierfür ist der Alpenbus – eine Ost-West-Route, der die Orte im Alpenraum besser miteinander verbinden wird. Darüber hinaus will Zellmeier dem Fahrgast ermöglichen, nach der Ankunft mit der Bahn mit dem gleichen Fahrschein auch Bus und Straßenbahn zu nutzen: „Wir unterstützen landkreisübergreifende Verbünde mit einem Ticket und einem Tarif. Ich sage: Schluss mit dem Flickenteppich, wir müssen größer denken!“