Städtebauförderung für Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Oberfranken

München, 26.05.2023

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 17 Millionen Euro für 35 Gemeinden in Oberfranken

  • Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
  • Rund 93 Millionen Euro Landesmittel für ganz Bayern
  • Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“

 

Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 35 Städte, Märkte und Gemeinden in mit über 17 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Das Geld kommt Städten und Gemeinden in ganz Bayern zugute. 81 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum. Wir unterstützen die Gemeinden, ihre Stadt- und Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und neuen Nutzungen zuzuführen.“

Mit rund 93 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Minister Bernreiter: „Die bayerischen Innenstädte und Ortskerne sind unsere Heimat. Deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Gemeinden dabei, sie als attraktive und lebenswerte Orte zu erhalten, Flächen zu sparen, auf Innenentwicklung zu setzen, Leerstände zu beseitigen sowie Gewerbe- und Industriebrachen wiederzubeleben. Gemeinden, die sich zu einer flächensparenden Innenentwicklung verpflichten, erhalten einen erhöhten Fördersatz von 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung.“ Neben dem Bestandserhalt wird mit einem Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen auch in diesem Jahr der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz mit Nachdruck fortgeführt.

In Oberfranken profitiert beispielsweise die Stadt Hollfeld. Das denkmalgeschützte, jahrelang leerstehende Spitalgebäude ist ein Schlüsselprojekt für die Stadt. Mit der Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses aus dem Jahr 2019 wird ein zentraler Ort für die Bürgerinnen und Bürger mit kulturellen Veranstaltungen, Information, Weiterbildung und sozialen Kontakten entstehen.

Der leerstehende Gutshof Kutzenberg in Ebensfeld wurde vom Bezirk Oberfranken dem "Fränkischen Theatersommer" als Standort für Verwaltung, Depot und Spielstätte überlassen. Die Anlage soll zu einem Theaterzentrum werden und die umfangreiche Wanderbühnentätigkeit in Oberfranken für den Fränkischen Theatersommer langfristig sichern. Zudem soll der Standort auch zu einer kulturellen Bildungs- und Begegnungsstätte mit Seminarangeboten ausgebaut werden.

Durch die Gemeinde Gesees wird das denkmalgeschützte Gebäude Weinbergstraße 3 saniert und als Gemeindehaus umgenutzt. Hier soll neben Flächen für Vereine und Veranstaltungen auch ein Ort für ein generationenübergreifendes und soziales Miteinander entstehen. Zusätzlich dazu entstehen Außenanlagen mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Altersgruppen.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

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