Fördermittel für soziale Integration in bayerischen Kommunen zum Abruf bereit!

München, 25. Januar 2019 (stmb). Freizeiteinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäuser ermöglichen es Menschen verschiedener Generationen und Bevölkerungsgruppen, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Sie sind Orte für Begegnung, gemeinsame Aktivitäten und Integration.

Menschen unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Ländern legen ihre Hände übereinander
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Bayerns Bauminister Hans Reichhart: "Mit dem Investitionspakt ‚Soziale Integration im Quartier‘ unterstützen wir Städte und Gemeinden dabei, ihre sozialen Einrichtungen zu erhalten und aufzuwerten. Damit fördern wir den Zusammenhalt in der Gesellschaft." Für die Projekte stehen im Jahr 2019 rund 34,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Bewerbung für eine Förderung ist ab sofort möglich. Bis zum 15. März 2019 können interessierte Städte und Gemeinden einen Förderantrag bei den jeweiligen Bezirksregierungen stellen. Das Verfahren erfolgt wie in den Vorjahren analog der Bund-Länder-Städtebauförderung.

34,2 Millionen Euro für Ausbau und Erhalt von Bürgerzentren, Stadtteiltreffs und Bildungseinrichtungen

Der Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" wurde 2017 zum ersten Mal aufgelegt. In den vergangenen beiden Jahren wurden mit den Fördermitteln 75 Maßnahmen in ganz Bayern unterstützt. Die bereits geförderten Maßnahmen umfassen Bürgerhäuser und Stadtteilzentren, Bildungseinrichtungen, Jugendzentren und Mehrgenerationenprojekte. Dazu zählen beispielsweise das Bürgerhaus in der „Alten Marktschule“ in Kleinwallstadt, das Integrations- und Bildungszentrum in der ehemaligen Mädchenschule in Höchstädt an der Donau oder auch das Soziokulturelle Integrationsprojekt Spinnstube im Ortsteil Hornschuchshausen in Mainleus. Wichtig ist stets der integrative Aspekt des Projekts.