Spatenstich für die Westumfahrung Gilching

Gilching, 27. April 2018 (stmb): Gilching hat die Initiative ergriffen: Die Ortsumfahrung ist im aktuellen Ausbauplan für die Staatsstraßen zwar in der höchsten Dringlichkeitsstufe enthalten. Dennoch war bisher aufgrund einer Vielzahl anderer Projekte der Bau der Straße durch den Freistaat in absehbarer Zeit nicht möglich.

Die Umgehungsstraße hat für die Gemeinde im Hinblick auf ihre künftige Entwicklung jedoch eine hohe Bedeutung. Deshalb hat sich Gilching dafür entschieden, die Baulast an der Staatsstraße zu übernehmen und die Maßnahme im Rahmen des Sonderbaulastprogramms zu verwirklichen

Verkehrsministerin Aigner beim Spatenstich für die Ortsumfahrung Gilching
© Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Der Freistaat steuert einen beachtlichen Teil der Baukosten bei. Für die knapp fünf Kilometer lange Strecke fallen Gesamtkosten in Höhe von rund 21 Millionen Euro an. Der Freistaat fördert die Gemeinde mit rund 15 Millionen Euro. Für Gilching verbleibt ein Eigenanteil von rund sechs Millionen Euro. Die Maßnahme bringe drei Vorteile, so die Ministerin. "Mit der Westumfahrung Gilching stärken wir die Infrastruktur hier in der Region. Zudem erhöhen wir die Verkehrssicherheit für alle, die diese Strecke befahren – viele Pendler Tag für Tag. Und vor allem wird der Ortskern entlastet." Ein weiteres Projekt zur Entlastung der Gilchinger ist bereits im Bau: die Lärmschutzgalerie im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der A 96 zwischen Oberpfaffenhofen und Germering.